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SDSL-Tarife – die Leistungen im Überblick

Die derzeit häufigste Anschlusstechnik für Breitbandverbindungen – ADSL (Asymmetric Digital Subscriber Line) – genügt Privatanwendern, die ihren Internetzugang meist nur zum Zeitvertreib nutzen, in der Regel völlig. Sobald aber regelmäßig größere Datenmengen ausgetauscht werden müssen, erweist sich der langsame Upstream von ADSL jedoch als Flaschenhals und somit als Störfaktor im Arbeitsablauf. Abhilfe schafft SDSL (Symmetric Digital Subscriber Line), eine Technologie, bei der die Up- und Download-Geschwindigkeiten gleich sind.

Welche Vorteile bringt die SDSL-Technik und für wen eignet sie sich?

Bei der SDSL-Technik handelt es sich um eine Weiterentwicklung der HDSL-Technik, die speziell für die leitungsgebundene Hochbit-Datenübertragung konzipiert wurde. Im Gegensatz zu HDSL benötigt SDSL nur eine Doppelader, um die hohen Geschwindigkeiten zu realisieren. Diese wird aber – anders als bei ADSL – vollständig für die Datenübertragung benötigt, sodass kein Telefonanschluss mehr über die Leitung betrieben werden kann. Vorrangig für den in beide Richtungen erfolgenden Datentransfer über Kupfer-Doppelader eingerichtet, erreicht dieses Verfahren größere Reichweiten als die klassischen ADSL-Varianten. Die gängigen Übertragungsraten liegen mittlerweile zwischen 10 und 20 Mbit/s.

Fand SDSL über längere Zeit nur wenig Zuspruch, unterstützen inzwischen immer mehr Provider diese Technik. Auch bei Unternehmen findet die SDSL-Technik verstärkt Zuspruch – vor allem bei Firmen, die regelmäßig große Datenmengen aus dem firmeneigenen Netzwerk übertragen müssen, beispielsweise an Außendienstmitarbeiter oder Kunden. Auch als Übertragungsweg für dezentral gelagerte Back-ups eignet sich SDSL hervorragend.

Verfügbar ist das symmetrische DSL in allen Großstädten und Ballungsräumen, immer öfter aber auch in ländlichen Gebieten. Insgesamt ist die Verfügbarkeit von SDSL in Deutschland damit sehr gut. Zur Überbrückung größerer Entfernungen können zudem SDSL-Repeater eingesetzt werden, die nicht nur das Signal verstärken, sondern auch zahlreiche Überwachungsfunktionen bieten. Für die Übertragung via Glasfaser finden entsprechende Medienkonverter Anwendung.

Worauf ist bei der Auswahl der SDSL-Tarife zu achten?

SDSL-Tarife sind grundsätzlich teurer als entsprechende Angebote im ADSL-Bereich. Deshalb empfiehlt es sich, vor der Wahl des jeweiligen Pakets die eigenen Bedürfnisse bezüglich der Bandbreite genau zu prüfen. Soll ein Server betrieben werden, kann häufig – gegen Aufpreis – auch eine feste IP-Adresse für den Anschluss gewählt werden.

Welche Tarifmodelle für SDSL gibt es?

Wie die klassischen Internettarife setzen sich auch die SDSL-Tarife für gewöhnlich aus zwei Bestandteilen zusammen: der Datentransferrate und der Vertragslaufzeit. Welche Bandbreite gewählt werden sollte, hängt ausschließlich von den Bedürfnissen des Unternehmens ab. Generell lässt sich aber sagen, dass mit steigender Mitarbeiterzahl auch die Datenübertragungsrate steigen sollte. Die Vertragslaufzeit liegt bei den meisten Tarifen zwischen 12 und 36 Monaten. Allgemein sind kürzere Vertragslaufzeiten vorteilhafter, da man so schneller auf möglicherweise sinkende Preise bei den Tarifen reagieren kann. Allerdings fallen bei vielen Tarifen hohe Anschlussgebühren an, sodass ein Wechsel nicht immer sinnvoll ist. Entsprechend sind kurze Vertragslaufzeiten kein allzu entscheidendes Kriterium.

Das übertragene Datenvolumen wird heutzutage nur noch pauschal über eine Flatrate abgerechnet. Früher hatten verschiedene Anbieter noch sogenannte Volumentarife im Angebot, bei denen sich der Preis nach der monatlich übertragenen Datenmenge richtete. Solche Tarife gibt es mittlerweile aber nicht mehr.