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9. März, 2015

INDUSTRIE 4.0 und das Internet der Dinge & Dienste

Der Begriff „Internet der Dinge“ beschreibt die im Alltag bereits spürbare Entwicklung, den Computer zunehmend als Gerät verschwinden zu lassen und durch „intelligente Gegenstände“ zu ersetzen. Statt – wie derzeit noch am häufigsten – selbst im Zentrum und damit Gegenstand der menschlichen Aufmerksamkeit zu sein, soll uns „Internet der Dinge“ bei unseren Tätigkeiten im Hintergrund, also unmerklich unterstützen. Die immer kleineren eingebetteten Computer unterstützen uns hier in unseren alltäglichen privaten oder geschäftlichen Arbeiten, ohne abzulenken oder überhaupt aufzufallen.

Mit dem Begriff „Industrie 4.0“ wiederum bezeichnet man jene Hightech-Strategie, mit dem in erster Linie die Informatisierung der Fertigungstechnik vorangetrieben werden soll. Das Ziel ist die intelligente Fabrik – auch „Smart Factory“ genannt – die sich durch Wandlungsfähigkeit, Ressourceneffizienz und Ergonomie sowie die Integration von Kunden und Geschäftspartnern in Geschäfts- und Wertschöpfungsprozesse auszeichnet. Technologische Grundlage sind Cyber-physische Systeme und das schon erwähnte Internet der Dinge.

Mit dem Internet der Dinge und Dienste wird nun also die 4. Industrielle Revolution in den Fabriken und Unternehmen eingeläutet. Nach der Mechanisierung, Elektrifizierung und Informatisierung werden Maschinen zukünftig als „Cyber-Physical Systems“ (CPS) weltweit miteinander vernetzt. In der Produktion umfasst dies alle intelligenten Maschinen, Betriebsmittel und Lagersysteme die eigenständig Informationen austauschen oder sich sogar gegenseitig selbstständig steuern. So könnten durch Innovationen in der Produktion andere Materialien zum Einsatz kommen, sofern die Maschinen diese als sinnvoller oder effektiver betrachten. Negative Bewertungen durch die Endkunden auf sozialen Netzwerken können aufgegriffen und im Marketing oder in der Produktion sofort korrigiert werden.

Die Industrie 4.0

Die Voraussetzung: Breitbandinfrastruktur als Basis für die Industrie

Die Bereitstellung der Breitbandinfrastruktur ist ein wesentlicher Faktor für die praktische Umsetzung. Nur wenn alle Beteiligten in Echtzeit miteinander vernetzt sind, treten messbare Vorteile in der Praxis auch ein. Ein Zulieferer hat einen Engpass mit einem Bauteil? Die Rohstoffpreise für Ihr Baumaterial fallen? Ihre Lagerkapazitäten in Übersee stoßen spontan an ihre Grenzen? Die smart factory kann nur dann intelligent reagieren, wenn alle Informationen und relevanten Daten zeitnah und verzögerungsfrei fließen.

Worauf müssen Sie bei der Planung und Implementierung dieser neuen Technologie-Infrastruktur achten?

Die heute angebotenen Vernetzungen unterscheiden sich in der Art und Qualität erheblich voneinander. Neben der reinen Bandbreite haben dabei die Art der physikalischen Leitung sowie die Zusammenschaltung des eigentlichen Netzwerks einen wesentlichen Anteil an der endgültigen Performance einer Vernetzung. Dabei sollte man sich bereits heute schon auf einen Lieferanten verlassen, der auch morgen noch flexibel ausreichend Bandbreite und Netzkapazität zur Verfügung stellen kann. Wir wissen, wer tatsächlich über die geeignete Technik und die notwendigen Ressourcen verfügt – diesen Vorteil sollten Sie bei der Planung nutzen.

Wie wirkt sich „Industrie 4.0“ und das „Internet der Dinge“ auf die Wahl der Standorte aus?

Früher wurden neue Produktionshallen dort gebaut, wo der Platz vorhanden und der Unterhalt preiswert war. Heute muss der Standort gut an die Kommunikationsinfrastruktur angebunden sein. Denn in der Industrie 4.0 werden permanent große Datenmengen zwischen den Produktionsstätten übertragen. Dafür braucht es eine konstant hohe Geschwindigkeit mittels schneller Glasfaserleitungen. Wir prüfen mit Ihnen die Verfügbarkeit oder die zukünftige Machbarkeit schneller Datenleitungen, um Ihre Standortwahl zukunftssicher zu machen.

Welche Rolle spielt die Cloud für Ihre Planung?

Die Implementierung einer CPS ist ohne Cloud-Dienste und -Ressourcen nicht denkbar. Sie gewährleistet den ortsunabhängigen Austausch von Daten und Informationen. Die Anzahl der entsprechenden Anbieter ist inzwischen enorm gewachsen. Wir favorisieren bei der Wahl der Anbieter eine klare Trennung zwischen der Infrastruktur und darauf aufsetzenden Dienste.

Oft betreiben Kunden eine sogenannte private Cloud, um die Sicherheit Ihrer Daten zu erhöhen – gleichzeitig sind sie aber auch gezwungen, öffentliche Dienste wie Facebook oder Twitter zu berücksichtigen und die Integration aller Mitarbeiter, Kunden und Dienstleistern so unkompliziert wie möglich zu gestalten. Die richtige Konzeption der Infrastruktur ist hier maßgeblich für den Erfolg und die Sicherheit.

Wie finde ich meinen persönlichen Start in die 4. Revolution?

Am Besten rufen Sie uns einfach mal ganz unverbindlich an. Wir unterstützen Sie gerne von Anfang an, denn wir wissen wie komplex diese Entscheidungsprozesse sind. Sie haben interessante Fragen? Wir haben viele spannende Antworten. Oder umgekehrt! Neben der aktuellen IST-Analyse sollte eine klare Vorstellung über das zu erreichende Ziel im Mittelpunkt stehen. So erarbeiten wir gemeinsam sinnvolle Optionen für eine effektive Industrie 4.0-Strategie und sorgen für einen transparenten Prozess bei der Auswahl der richtigen Carrier-Partner.

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